Thursday 26 September 2013

Die Anfänge

Motiviert von diversen guten Blogs und Homepages von Kletterern aus der Umgebung hat nun auch mich das Fieber gepackt meine Erlebnisse und Trips usw. elektronisch und öffentlich festzuhalten.
Einen irgendwie gearteten tieferen Sinn dafür gibt es nicht..

Nunja, was hat sich nun getan, bzw wie hat eigentlich alles begonnen. Hier ein Kurzüberblick meines bisherigen Kletterlebens:

2005 ging ich meine erste Mehrseillängentour, den Ratengrat Normalweg (III+) zusammen mit meinem Onkel nachdem mir zuvor Seilpartner gefehlt hatten um etwas zu unterenehmen. (..ok ich war auch erst 14 und da dürfen halt viele Gleichaltrige nicht..) Wir waren beide komplette Anfänger (ich hatte mir die Sicherungstechnik selbst aus einem Buch gelernt!) und brauchten ganze 3 Std bis zum Gipfelbuch!!
Dennoch war ich nach meiner ersten Klettertour mehr als nur begeistert.
Die nächsten Jahre kletterte ich meistens nur so 1-2 Routen pro Jahr, erst ab 2008 war ich dann wirklich regelmäßig unterwegs und von nun an wurde es zunehmends alpiner.
Der Bohrhaken wurde von mir zum größten Gegner erklärt und es wurde sich viele brüchige IVer und Ver Routen am Hochschwab und in anderen Gebieten hinaufgefürchtet.
Gängiger Stand damals..
Natürlich wolte ich aber auch in meiner "alpinen Phase" schwerer klettern. Mein Langzeitkletterpartner Gernot war von Anfang an, was die Einstellung zur Absicherung angeht, moderater unterwegs und auch schon immer sehr begeistert vom Sportklettern.
Ebenstein Westwand (IV+)
Er setzte mir dann für 2011 die Bedingung, dass er im alpinen Gelände nur schwerere Dinger mit mir klettern würde, wenn ich zumindest drei VI+ rotpunkt geschafft habe.
Motiviert durch diesen Auftrag, zogen wir im Frühjahr 2011 immer wieder mal hinaus nach Andritz, in die Arena und zur Fischerwand.
Nun, meine drei 6a's hatte ich schnell beisammen: Piazriß (Fischerwand), Totenkirchl Süddost (Andritz) und Frankenjura Gedächntisführe (Arena)....+ schon im Sommer 2010 die Big Easy (Arena)...keine Ahnung wieso ich da Sportklettern war..

Mich hatte nun aber durchaus ein wenig das Sportkletterfieber gepackt und so projektierte ich damals auch die Kathy (6a+) in der Arena an.
Es ging dabei eigentlich ganz gut, nur schaffte ich es 3 mal am Überstieg auf die Platte abzugehen und das demotivierte mich extremst...so sehr sogar, dass ich das Sportklettern wieder komplett an den Nagel hängte!
Anfang August waren wir aber dennoch wieder in der Arena und da ich die "Frankenjura" im Frühjahr nur pinkpoint geklettert war wollte ich mir nun noch den Rotpunkt-Durchstieg holen. (Ja wirklich, so genau hab ich damals zwischen diesen beiden Stilen differenziert) ;)
Gesagt getan, was aber blieb war diese Route die mich im April "gebrochen" hatte: Kathy!
Jetzt hatte mich aber wieder der Ehrgeiz gepackt..ich checkte mir nochmals die Züge aus und beim nächsten Arena-Besuch konnte ich sie endlich punkten.

Und ab da gab es kein Halten mehr für mich (und auch für Gernot).
Sportklettern war nun zu meinem Hauptlebensinhalt geworden und ist es bis heute geblieben. ;)

Da ich nun eh schon mehr zu meinen Anfängen geschreiben habe, als ich eigentlich vorhatte, werde ich zum weiteren Werdegang nichts schreiben sondern gleich direkt in den Sommer 2013 einsteigen.

Dazu mehr im nächsten Eintrag...


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